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BILDER KUNSTOFF 2

Vielen Dank!

Bilder von Fanni Rea Müller

KunstOff 2
07. - 09. September 2023

Interdisziplinäre Welten prallen aufeinander und bewirken Unvorhersehbares. Von Musik zu Installation bis hin zu Performance verwandeln an 3 Abenden verschiedene Künster*Innen den Burgbachkeller in einen Ort des Geschehens.


19 Uhr - Installation (Türöffnung)
20 Uhr - Act 1
21 Uhr - Act 2

Programm

07. September

Simon Iten (Installation)

Simon Iten (15.04.1983, Uster) ist ein in Luzern wohnhafter Musiker und Kunstschaffender. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Bassist in diversen Bands, Projekten und Orchestern programmiert und lötet er auch immer wieder Effekte und ganze Instrumente. In den letzten Jahren hat er vermehrt Kunstinstallationen entwickelt, welche in verschiedenen Ausstellungen wie der Jungkunst in Winterthur oder dem Zentral! im Kunstmuseum Luzern gezeigt wurden. Letztes Jahr hat er ausserdem seine erste grössere multimediale Auftragsarbeit für das Alpine Museum in Bern fertiggestellt. Die Arbeiten von Simon Iten haben einen klaren Fokus auf die Interaktion zwischen dem Besucher und der Installation und integrieren den Zufall als wichtigen Faktor.

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Jules Claude Gisler (Act 1)

Jules Claude Gisler (1994*) ist freischaffende:r Künstler:in in den Bereichen Film, Theater und Performance. Schon früh sammelte Jules Erfahrung auf und hinter Bühne in Jugendtheaterclubs. Von 2019 bis 2022 wirkte Jules in den Bereichen: Performance, Videokonzeption, Filmschnitt, Regieassistenz bei Stücken des Kollektives Fetter Vetter & Oma Hommage mit, wie zum Beispiel: Erato Maxi, Urzelle 1/3, Mamma wo bist du in mir uvm. 2022 führte Jules Regie im Stück Maschinerei was in der ZWZ zur Aufführung kam. Im selben Jahr war Jules Visual Director beim Freilichtheater Sihlwald, Regie Mathias Ott. 

 

Während und nach Jules Studium an der HSLU Design und Kunst (2017 - 2020) wirkte Jules bei diversen Filmproduktionen in den Position Regie, Setaufnahmeleitung und Montage mit. Zum Beispiel: Atman, Paradice, Terra Matter uvm. Welche an diversen Filmfestivals gezeigt wurden wie zum Beispiel: internationale Kurzfilmtage Winthertur, Locarno Filmfestival, DOK.fest.  oder 73. internationale Filmfestspiele Berlin. Jules eigene filmischen Arbeiten wie „Kinder unserer Zeit“ und  „Kreismühle“ liefen an mehreren Filmfestivals. Kreismühle gewann 2021 am FIFF den Foreign visa Award 2021.

https://www.julesclaudegisler.com/

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KRš (Act 2)

Krš (wie Kirsch, ohne ‚i‘) bedeutet Chaos. 

Natürlich, neutral. 

Das neue Soloprojekt von Anastasija Stanojevic tut sich um die Emotionen, denen man ansonsten am einfachsten aus dem Weg geht. Mit dem Versuch, neue Herausforderungen in ihrer Musik zu provozieren, gelingt es ihr, diese Emotionen greifbarer zu machen. Und wenn nicht, dann lernt sie dieses Chaos zu akzeptieren und klingen zu lassen.

 

Der Sound kommt aus der Welt der freien Improvisation. Ihre Stimme prozessiert Anastasija mit Effekten und Loops - es entsteht eine sakrale Atmosphäre.

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OIBELART (07.-08. September) (Live Painting)

Samora, geboren und aufgewachsen in Zürich, arbeitet seit über 20 Jahren als bildender Künstler. Beginnend mit Sprühfarbe hat er im Laufe der Zeit viele Medien wie Pinselmalerei, Acryl und digitale Illustration erforscht. Seine Kunst brachte ihn an Orte wie Paris, Berlin, Hamburg, Prag oder Kampala. Seine Kunstwerke bestehen hauptsächlich aus starken Linien, figurativen Formen und leuchtenden, lebendigen Farben und haben eine emotionale Wirkung auf den Betrachter. Mit seiner Kunst vermittelt er Positivität und regt konstruktives, aber auch kritisches Denken über sich selbst und die Umwelt an.

 

https://www.oibelart.com/

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08. September

Taro Nordberg (Installation)

Als vierte Generation eines japanischen Kalligrafen bin ich bereits von Kindesbeinen an mit der Kunstform der Kalligrafie japanischer Kunst vertraut geworden. Ich habe unzählige Stunden damit verbracht, meinem Großvater und meinem Onkel beim Praktizieren der Kalligraphie in ihrem Atelier zuzusehen und dabei zu lernen.

Erst als ich selbst zum Pinsel griff und zu üben begann, wurde die Kalligraphie zu meiner größten Leidenschaft. Ich war fasziniert von den eleganten Strichen und Kurven jedes Zeichens und von der Präzision, die zur Erstellung jedes einzelnen erforderlich ist.

Je tiefer ich in die Welt der Kalligraphie eintauchte, desto mehr begann ich auch, verschiedene westliche Kunststile zu erforschen und mich ständig zu verbessern. Meine japanische Herkunft beeinflussten weiterhin meine Kunst und ich entwickelte meinen eigenen Stil, den ich "nouvel japonisme" nenne.

Durch Bekanntschaften und Förderern war ich in der Lage, meine Kunst auf Ausstellungen auf der ganzen Welt zu präsentieren, darunter Tokio, Bangkok und Zug in der Schweiz. Es ist mir bis heute eine Ehre, das Erbe der Kalligraphie in meiner Familie fortzuführen und meine Kunst mit anderen zu teilen.

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Kalle Kalima (Act 1)

Kalle ist ein musikalischer Abenteurer. Ob an der Stilgrenze zum Rock, die Huldigung seiner finnischen Heimat oder Jazz-Anarchie, der Gitarrist liebt die Freiheit, die Weite und die Breite der improvisierten Musik immer wieder neu auszuloten. Ohne die persönliche Atmosphäre zu sprengen, darf dabei die gewisse kreative Verrücktheit nie fehlen. Sowohl als Bandleader als auch Komponist gehört er in Europa zu den wohl interessantesten Musikern der Moderne. Kalle lebt in Berlin und ist Dozent an der Hochschule Luzern – Musik.

 

https://kallekalima.com/

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Reziprok (Act 2)

Zwei Stimmen, zwei Körper im Wechselspiel. Zurück zum Ursprünglichen. Gesungene Bewegungen, verbildlichter Stimmklang. In ihrem Projekt «reziprok» erkunden Anna Vogt und Michèle Fella diese Aspekte. Ihre Körper, ihre Bewegungen lassen sich durch den Klang ihrer Stimmen inspirieren, während sich ihre Stimmen durch Bewegung, Berührung oder Körperhaltung verändern lassen. Dies geschieht in einem spielerischen, improvisatorischen Austausch zwischen den beiden Performerinnen. Zwei Stimmen, zwei Körper werden eins, entfernen sich, ergänzen sich. reziprok.

 

https://annavogt.ch/projekte/reziprok/

09. September Vormittag 10 Uhr

Klangbad - Martial & Seraina (Samstagmorgenprogramm)

Martial In-Albon ist Musiker und Musikpädagoge und forscht seit geraumer Zeit an der Essenz des Klanges, unter anderem mit Meeres-Schnecken-Trompeten. Durch seine therapeutischen Weiterbildungen findet er zu Wegen, wie Musik und Klang neu erfahren werden kann.

 

Seraina Tall ist Tänzerin, Bewegungspädagogin und praktizierende Polarity®-Therapeutin. Mit Klangschalen, Stimmgabeln, Gongs und Monochords setzt sie seit Jahren Klänge für Heilungsprozesse ein.

 

Die Auseinandersetzung mit der Kunst der (Selbst-)Heilung bringt die beiden Performer*innen in unbekanntes aber doch urbekanntes Gefilde. Mit einem Klangbad kreieren die beiden einen Raum, der mit der Zeit im Kontinuum steht. Es richtet sich an jene Menschen, die die Bereitschaft haben, Klang und Musik und damit auch sich selbst neu zu entdecken. Jede/r darf dabei selbst entscheiden, ob er/sie sich an der Oberflächenspannung oder in der Tiefe bewegen will.

10 UHR - Burgbachkeller

Wertschätzungsbeitrag 10.-

NUR MIT VORANMELDUNG UNTER:
geschickter@winkelzug.com

Zur Info: Das Klangbad darfst Du im Liegen geniessen. Nimm wenn möglich selbst eine Yogamatte o.ä. mit. Bequeme Kleidung wird empfohlen.

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09. September

Marlène Pichler (Installation)

Marlène Pichler lässt digitale Rinnsale, Farbtropfen oder -flächen auf von der Decke hängende Stoffbahnen treffen und miteinander interagieren. Immaterialität und Materialität ziehen sich gegenseitig an. So sehen wir einem animierte Malprozess zu, dessen Spuren immer wieder überlagert und Bilder neu geschaffen werden. Mit dem Animationsprogramm Blender hat die Zentralschweizer Künstlerin die digitale Farbe modelliert und zwangsläufig die Faktoren Zeit und Raum mitdenken müssen. Wo fängt ein Bild an, wann hört es auf?

 

https://marlene-pichler.kleio.com/profile

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Collaboration Women's Move / Cie Divisar (Act 1)

Als 15-jährige trat Elsa in die Royal Ballet School von Antwerpen ein, welche sie 3 Jahre später abschloss. Anschliessend absolvierte sie die ebenfalls 3-jährige Ausbildung am Junior Ballet in Genf. 2012 kreierte sie ihre erste choreographische Arbeit. Seither wirkt sie als Tänzerin, Schauspielerin und Performerin in diversen zeitgenössischen Stücken mit. Sie ist Gründerin der Tanzgruppe «Woman’s Move».

 

Nachdem Mehdi Duman an der Richmond Drama School in London und an der École Serge Martin in Genf Theater studierte, arbeitete er mit James Thierree und dessen Ensemble zusammen. Von 2009 bis 2014 tourte mit der Show «Raoul» durch die ganze Welt. 2014 gründete er die Company «Divisar». Er arbeitet ebenfalls als Tänzer mit diversen Gruppen zusammen. Für seine Company schrieb er u.a. Kurzfilme, bei welchen er gleichzeitig Regie führte.

https://www.womansmove.com/

https://www.divisar.ch/

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Hannah Wirnsperger/meya (Act2)

«meya» ist Hannah Wirnspergers Solo-Projekt. Als interpretierende, improvisierende und komponierende Flötistin stehen in «meya» Hannah’s Erfahrungen in Sound Design und installativer/interaktiver Performance im Vordergrund: Wie interagieren wir mit Technologie? Wie interagieren Zuschauer*innen und Performer*innen, Hörende und Teilende? Was genau ist Performance und wieso passiert es so oft auf der sogenannten Bühne? Wer darf auf dieser Bühne stehen, warum überhaupt und womit? Diese Fragen konfrontiert «meya» in multidisziplinärer und -medialer Praxis. Selbstgebastelte Interfaces, reaktive, alltägliche Objekte und elektro-akustische Klänge versammeln sich mit Performer und Publikum in einem Raum, um gemeinsam das Jetzt zu erfahren. Die Österreicherin lebt in Luzern. Sie absolvierte den Bachelor an der HSLU – Musik und machte im Ausland den internationalen Master CoPeCo (Contemporary Performance and Composition).

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Verein Winkelzug
www.winkelzug.com

Burgbachkeller Zug
www.burgbachkeller.ch

Tickets
Einzeleintritt - 35.- / 20.-
Festivalpass - 90.- / 50.-
https://www.burgbachkeller.ch/

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